Ortsverband Bruchsal-Kernstadt
konkret Sicherheit
CDU konkret: CDU Ortsverband Bruchsal vor Ort:
Zu einem Rundgang unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit und der Stadtgestaltung hatte der CDU-Ortsverband Bruchsal eingeladen. Neben einer Reihe von Stadträten hatten sich auch CDU-Mitglieder und andere Bürger eingefunden. Ortsvorsitzender Thomas Barth und sein Stellvertreter Christian Waterkamp sowie Stefan Manke skizzierten Fakten und Problembereiche.
Start bei der Stirumschule:
Lob fand bei Teilnehmern die Renovierung der Stirumschule. CDU-Ortsvorsitzender Thomas Barth informierte über den Ausbau zur Ganztagesschule und der damit verbundenen Einrichtung einer Mensa in der bisherigen Sporthalle. Kritisch sieht man bei der CDU nach wie vor die Verkehrssituation vor der Schule, wenn Eltern ihre Kinder mit dem PKW anliefern und damit für chaotische Situationen sorgen. Vorschläge für geeignete Entschärfungen seien dringend erwünscht. In der Diskussion fand sich auch das Thema „Ausländerkinder“. Hier wies Stadtrat Raimund Glastetter darauf hin, dass auch die Hebelschule einen vergleichbaren Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund habe, wobei schwierige Kinder es auch unter solchen ohne Migrationshintergrund gebe. Im übrigen handele es sich bei Kindern mit Mogrationshintergrund um deutsche Kindern von Eltern, die in der Regel schon lange in Deutschland leben und aus Russland, Osteuropa, Türkei oder Südeuropa stammen. Den geringsten Anteil unter einem Prozent stellten die Flüchtlinge.
Station Feuerwehrhaus:
Vor dem Feuerwehrhaus sprach Stadtrat Werner Schnatterbeck die Diskussion um die zukünftige Verwendung an, nach dem mit dem Neubau der Feuerwache bei der Bahnstadt dieses Gelände zur Disposition steht. Dass hier nach der Zerstörung der Synagoge durch Brand gerade eine Feuerwache gebaut wurde, mag aus heutiger Sicht zynisch gesehen werden. In der unmittelbaren wirtschaftlich schwierigen Nachkriegszeit fehlte es aber noch an der nötigen Aufarbeitung der Verbrechen der Nazizeit.
Eine geeignete bleibende Erinnerung an die Nazizeit und ihre Verbrechen an dieser Stelle sei notwendig, das Areal sollte aber angesichts der Erfordernisse der Stadtgestaltung und des dringend notwendigen Wohnungsbaus kommerziell genutzt werden.
Station Rendezvouzplatz: Noch völlig offen ist die zukünftige Gestaltung des Rendezvous-Platzes, sollte der Bahnhofsplatz einmal neu gestaltet sein. Denn dann findet nach den Plänen am Bahnhof das Rendezvous der Busse statt.
Vor dem Bahnhof: In einer kurzen Information vor dem Bahnhof informierten Thomas Barth und Christian Waterkamp sowie Stefan Manke über die Neugestaltungspläne in Zusammenhang mit der Gleisunterführung zur Bahnstadt. Es soll ja ein neuer „Busbahnhof“ im Anschluss an das Saalbach-Center entstehen und ein Parkhaus auf dem jetzigen Busplatz.
Kritisch sahen viele Teilnehmer die Situation vor dem Bahnhof. Der „Eingangsbereich“ zur Stadt ist nicht besonders einladend. Die stark befahrene Prinz-Wilhlem-Straße mit ihren improvisierten Verkehrsmaßnahmen sei ein Hindernisparcour für Autofahrer und Sperrriegel für Fußgänger zur Stadt. Für beide allerdings total unübersichtlich und überhaupt nicht einladend.
Die baulich fest angebrachten Fußgängerquerungen wurden sehr kritisch bewertet, insbesondere rufe die an der Parkhausausfahrt bei der Justus-Knecht-Straße hochproblematische Verkehrssituationen vor, weil abbiegende Fahrzeuge und Fußgänger in mehreren Richtungen sich hier begegnen.
Auch der Viktoriapark bedürfe dringend einer grünen Erneuerung. Beide Projekte der Agenda-Gruppen Stadtgarten und Obdachlose seien offensichtlich gescheitert, der unansehnliche Pavillon, so Teilnehmer gehöre beseitigt.